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Otterndorf bietet Ihnen
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Ferien und Urlaub in Otterndorf - Kultur und Sehenswürdigkeiten
Otterndorf liegt an der Niederelbe im Landkreises Cuxhaven und ist Teil des historischen
Landstriches Land Hadeln im Elbe-Weser-Dreieck. Otterndorf (plattdeutsch Otterndörp) ist eine
niedersächsische Kleinstadt, die zugleich an der Elbmündung, sowie an der hier in die Elbe
mündenden Medem und dem Elbe-Weser-Schifffahrtsweg liegt. Zu den besonderen Merkmalen
zählt ihre sehenswerte historische Fachwerkhaus-Altstadt. Die erste urkundliche Erwähnung
Otterndorfs stammt aus dem Jahre 1261, als „Godefridus, plebanus (Pfarrer) in Otterentorpe“ in
einer Urkunde erwähnt wird. Otterndorf war der Hauptort des Landes Hadeln. Im Jahre 1400
erhielt es von seinem Landesherrn, dem Herzog Erich von Sachsen-Lauenburg, die Stadtrechte
verliehen.
Ferien und Urlaub in Otterndorf - Kultur und Sehenswürdigkeiten - Das Kranichhaus
Die ältesten Teile des Kranichhauses (Vorhaus) stammen von 1585; es ist mit seiner barocken
Fassade den Ziegelbauten in Hamburg nachempfunden. Der sehr große Speicher (Hinterhaus)
kam um das Jahr 1735 dazu. Heute ist dort das „Museum des alten Landes Hadeln“
untergebracht, es zeigt das Leben auf dem Lande, die Wohnkultur bis um 1850. Es werden vor
allem Szenarien und Gegenstände des großbäuerlichen und bürgerlichen „Repräsentierlebens“
ausgestellt. Das Kranichhaus gilt als eines der bedeutendsten Baudenkmäler links der
Niederelbe, das sein heutiges Aussehen etwa um 1760 erhielt. Die barocke Steinfassade und
die prächtigen Stuckdecken ließ Elisabeth Radiek, geb. Jacobsen (1714 bis 1788) bauen. Sie
führte nach dem Tod ihres Mannes über 40 Jahre erfolgreich den Gewürz-, Salz-, und
Weinhandel im Kranichhaus. Sie gab dem Haus auch den heutigen Namen, als sie den Kranich
auf dem Dachfirst aufstellen ließ. Der Kranich, Namensgeber des Hauses, gilt als Symbol der
Wachsamkeit. „Der Kranich hält den Stein, des Schlafs sich zu erwehren. Wer sich dem Schlaf
ergibt, kommt nie zu Gut und Ehren.“ Er steht erhaben auf dem Dach und wacht noch heute.
Ferien und Urlaub in Otterndorf - Kultur und Sehenswürdigkeiten - Das gelbe
Barockgiebelhaus
Das gelbe Barockgiebelhaus wurde bis 1768 vom jeweiligen Gerichtsdirektor bewohnt. Der
verputzte Giebel scheint nur vorgesetzt zu sein, da auf der Längsseite die großformatigen
Backsteine in Blockverband zu sehen sind.
Ferien und Urlaub in Otterndorf - Kultur und Sehenswürdigkeiten - Das Rathaus
Das Rathaus wurde 1583 auf herzoglichen Befehl erbaut: „Ein Keller soll angelegt und darüber
ein Haus gebaut werden, das sich zum Rathaus eignet“. Im Foyer sind einige Gegenstände der
Otterndorfer Stadtgeschichte ausgestellt. Ölbilder von Karl Otto Matthaei, Carl Langhein und
Karl Krummacher zeigen alte Stadtansichten von Otterndorf. Der barocke Fachwerk-Anbau von
1685 mit seinen Wand- und Deckenmalereien wurde 1994/1995 im Innern fachgerecht
restauriert. Im Rathaussaal finden noch heute die Sitzungen des Stadtrates statt.
Ferien und Urlaub in Otterndorf - Kultur und Sehenswürdigkeiten - Die Lateinschule
Dieses Fachwerkhaus wurde um 1614 in der zu dieser Zeit üblichen Rähmbauweise errichtet.
Das Haus vergrößert sich nach oben hin in den einzelnen Etagen. Da auf den bebauten Grund
und Boden Steuern bezahlt werden mussten, konnte man so die Nutzfläche vergrößern, ohne
die Steuerbelastung zu ändern. Die Holzsprossenfenster in den Blockzargen sind zum Teil noch
mit altem Glas bestückt. Für die Ausfachung des Fachwerkes wurden Backsteine
verschiedener Größe verwendet. Im Dachreiter hing ursprünglich eine Glocke, die aber leider
verloren ging. Diese Schule war für viele Jahre die einzige Möglichkeit für die Landjugend,
Hadler Bauern und der Otterndorfer Bürger, die es sich leisten konnten, eine allgemeine
Bildung zu erwerben, um dann in den Universitäten zu studieren. Der Dichter und Übersetzer
Johann Heinrich Voss war von 1778 bis 1792 Rektor der Lateinschule.
Ferien und Urlaub in Otterndorf - Kultur und Sehenswürdigkeiten - Das Torhaus
Heute ist das Torhaus ein Heimatmuseum des Patenkreises Labiau, gebaut wurde es 1641 als
Backsteinbau und diente mit dem Schlossteich als Schutzanlage für das Schloss. Erwähnt
wurde es als Teil der alten Burganlage im Nordwesten der Otterndorfer Dorfwurth schon 1390.
Das Museum zeigt seit 1988 interessante Gegenstände der heimatlos gewordenen
ostpreußischen Kultur und Geschichte. 1952 übernahm der damalige Kreis Land Hadeln eine
Patenschaft mit dem Kreis Labiau und richtete eine Heimatstube in der Landwirtschaftlichen
Schule Lamstedt ein. Als Nachfolger des Kreises Hadeln erneuerte der Landkreis Cuxhaven die
Patenschaft und stellte die größeren Räumlichkeiten des Torhauses als neues Museum zu
Verfügung. Die Inschrift im Torbogen bedeutet: August (verheiratet mit Catharina) Herzog zu
Sachsen, Engern und Westfalen. Ein Gedenkstein der Labiauer Landsmannschaft in einem
Rondell unweit des Torhauses soll ebenfalls an die Geschichte erinnern.
Ferien und Urlaub in Otterndorf - Kultur und Sehenswürdigkeiten - Das Schloss
Schon vor 1400 gab es das erste Schloss in Otterndorf, allerdings wurde dies in den
kriegerischen Auseinandersetzungen um 1400 zerstört, ein weiteres wurde vor 1773
abgerissen, weil es baufällig war. Das heutige Schloss, in einem kleinen Park mit einem sehr
alten Baumbestand gelegen, stammt aus dem Jahr 1773 und beherbergt heute das Amtsgericht
Otterndorf.
Ferien und Urlaub in Otterndorf - Kultur und Sehenswürdigkeiten -Deichbaudenkmal
Eine Bronzeplastik am Schöpfwerk von Frijo Müller-Belecke zeigt eine Gruppe beim Deichbau
mit Karre und Zugseil. Die Gruppe am Originalschauplatz gibt einen guten Eindruck von der
Mühsal des Deichbaus in früheren Zeiten. Aufgestellt wurde die Plastik 1996 als Spende der
Wasser- und Bodenverbände. Im Jahre 2010 wurde die Frontfigur knapp über den Stiefeln
abgesägt und gestohlen. Im April 2012 wurde mit einem neuen Guss der ursprüngliche Zustand
wieder hergestellt.
Ferien und Urlaub in Otterndorf - Kultur und Sehenswürdigkeiten - Am großen Specken
Der Name des Platzes in der Ortsmitte stammt von der Uferbefestigung. Aus Busch und Reet
wurde ein Faschinendamm gebaut, um trockenen Fußes zum Anlegeplatz für die Schiffe zu
gelangen (früher Flöten = Kähne mit flachem Boden und Ewer = Lastensegler). Das Ufer wurde
„gespickt“. Heute findet dort jeden Freitag der Wochenmarkt statt. Außerdem starten dort die
Ausflugsschiffe MS „Jens“ und MS „Onkel Heinz“ zu ihren Medemrundfahrten.
Ferien und Urlaub in Otterndorf - Kultur und Sehenswürdigkeiten - Hadler Haus
Mitten im Ort steht ein beeindruckendes Backsteingebäude. Dieses große rote Haus wurde
1792 als Kaufmannshaus und Kornspeicher gebaut, diente im 19. Jahrhundert als Hotel, dann
als Finanzamt. Seit 1982 ist es das Amtsgebäude der Samtgemeinde Hadeln beziehungsweise
seit 2011 der Samtgemeinde Land Hadeln. In der Mitte des Hauses gibt es einen Druckgang,
an den Innenhof schließt sich links die Stadtscheune aus dem späten 18. Jahrhundert an, sie
wurde ursprünglich als Remise genutzt.
Ferien in Otterndorf - Kultur und Sehenswürdigkeiten - Museum gegenstandsfreier Kunst
Das Museum gegenstandsfreier Kunst des Landkreises Cuxhaven befindet sich seit 1976 in
öffentlicher Trägerschaft. Seit seinen Anfängen wird hier Kunst nach 1945 – zunächst unter den
Schwerpunkten konkret/konstruktiver Werke und des Informel – gesammelt und ausgestellt.
1999 wurde eine Erweiterung der Sammeltätigkeit beschlossen, die das Museum für alle
gegenstandsfreien Richtungen der modernen Kunst öffnete. Das Haus zeigt neben Werken der
Sammlung jährlich vier qualitativ hochwertige Wechselausstellungen.
Ferien und Urlaub in Otterndorf - Kultur und Sehenswürdigkeiten - Die Speicherstadt
In Otterndorf gibt es viele kleine und große Speicher mit Kränen im Dachfirst. Hinter der Kirche
an der Medem liegt der Bullsche Speicher, eines der größten aus Backstein und Fachwerk
gebauten Speicherhäuser. Heute werden die meisten der Speicher als Wohn- und
Geschäftshäuser genutzt.
Ferien und Urlaub in Otterndorf - Kultur und Sehenswürdigkeiten - Die Hexenbesen
Viele Häuser haben im Mauerwerk der Giebel Steine, die wie ein Besen gemustert sind; diese
„Donnerbesen“ sollten nach dem Aberglauben der Otterndorfer die bösen Kräfte abwehren.
Ferien und Urlaub in Otterndorf - Kultur und Sehenswürdigkeiten - Dampfers „Kaffraria“
Auf der Elbe vor Otterndorf versanken oder strandeten in den letzten Jahrhunderten viele
Schiffe. Eines dieser Schiffe ist der englische Dampfer Kaffraria. Er strandete am 7. Januar
1891 auf dem Weg nach Hamburg vor Otterndorf beim Glameyer Stack. Seine Ladung bestand
aus Glas- und Steingutwaren, Haus- und Küchengeräten, Kinderspielzeug, Wolle sowie
Werkzeugen aller Art und Hausbrandkohle aus Hull/England. Die wertvolle Ladung wurde
zügig, teilweise legal, aber auch illegal, von den Anwohnern der Strandungsstelle entladen,
bevor das Schiff wenig später in der Elbe. 1984 wurde es auf Anweisung des Wasser- und
Schifffahrtsamts Cuxhaven geräumt, da es eine Gefahr für die Kleinschifffahrt war. Das Heckteil
mit dem Ruderblatt und der Schraube wurde am Strandgebiet „See achtern Diek“ aufgestellt.
Infos über Wracks, die auch durch die letzte Elbvertiefung und den damit verbundenen
Wattabbau vor Otterndorf wieder freigelegt wurden, werden im Wrackmuseum Cuxhaven
beschrieben.
Ferien und Urlaub in Otterndorf - Kultur und Sehenswürdigkeiten - Altstadtfest
Das Altstadtfest findet immer am ersten Augustwochenende statt, es beginnt am Freitag mit
dem „Polterabend“. Am Sonnabendmorgen fängt es mit einem Flohmarkt an, verschiedene
Veranstaltungen folgen den ganzen Tag, abends treten viele Musikgruppen und Künstler auf.
Das Altstadtfest endet am Sonntag bei Sonnenaufgang, wenn das letzte Lied verklungen und
der letzte Getränkestand von der Polizei erfolgreich zum Schließen aufgefordert wurde. Da es
in der Nachbarstadt Cuxhaven keinen historischen Stadtkern und auch kein vergleichbares
Altstadtfest gibt, pilgern jedes Jahr Tausende von Cuxhavenern nach Otterndorf.
Ferien und Urlaub in Otterndorf - Kultur und Sehenswürdigkeiten - Nachtführung
Drei Mal jährlich, jeweils am 13. der Sommermonate Juni, Juli und August, findet in Otterndorf
eine Nachtführung mit der „Nachtwächterin“ Vera Dieckmann statt. Zu dieser Veranstaltung
pilgern jedes Mal Hunderte von Menschen, die sich an außergewöhnlichen Einlagen, wie z. B.
den Opernsängern oder den Gespenstern erfreuen.
Ferien und Urlaub in Otterndorf - Kultur und Sehenswürdigkeiten - Das Schöpfwerk
Vor 1850 wurden das gesamte Land Hadeln sowie das Amt Bederkesa nur durch den Fluss
Medem entwässert. Besonders das unterhalb des Meeresspiegels liegende Hadler Sietland
hatte in den regenreichen Monaten große Probleme mit dem Wasser. Um 1853 wurde endlich
der Entwässerungskanal gebaut. Nun floss das Wasser zwar schneller ab, da aber das Sietland
noch immer der tiefste Punkt war, hatten die anderen, höher gelegenen Gebiete den Vorteil der
schnellen natürlichen Entwässerung.Dies änderte sich 1928, als in Otterndorf das Schöpfwerk
Otterndorf gebaut wurde. Dieses verfügt über die größte Kreiselpumpe Europas. Mit einem
Durchmesser von 4,40 m ist sie als Einzelpumpe in Europa unübertroffen (Stand 1980).
Ferien und Urlaub in Otterndorf - Kultur und Sehenswürdigkeiten - Die Leuchtfeuer
Zur Leuchtbefeuerung der Elbe und der Nordsee gehören auch die Leuchttürme in
Otterndorf. 1917 wurde das erste Mal ein Leuchtfeuer bei Otterndorf entzündet. Schon
1936 wurde ein Neubau erstellt, der 1973 im Zuge der Umgestaltung der Richtfeuerlinie
wieder abgerissen wurde. Die heutige so genannte „Richtfeuerlinie“ besteht aus einem
Unterfeuer Otterndorf, gleichzeitig Unterfeuer Belum, einem dünnen, rot-weiß gestreiften
und 25 m hohen Turm mit einem umgedrehten Kegeldach. Das Oberfeuer Otterndorf ist
von gleicher Bauart, aber 52 m hoch und steht 2.660 m entfernt. Beide Leuchttürme sind
18 Seemeilen weit zu sehen.
Quellenangabe: Wikipedia Textauszug vom 09.01.2013 mit Veränderungen
Ferien in
Otterndorf